Deine Basis?
Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe mit meiner Frau drei Kinder groß gezogen. Geboren bin ich am 2.8.1967 in Legelshurst/Ortenau in der Nähe von Karlsruhe. Seit 1971 lebe ich in Rheda-Wiedenbrück.
Was ich vorher gemacht habe?
Nach meinem Geschichts- und Germanistikstudium an der Universität Bielefeld habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Projektteams gearbeitet (u.a. in der Schweiz, den USA und Russland). 2001 wechselte ich die Kommunikationsbranche und begann als Redakteur bei der Medienfabrik/Bertelsmann. Relativ schnell habe ich Leitungsfunktionen übernommen, bis hin zu einer Standortleitung in Bonn. In dieser Zeit absolvierte ich auch eine berufsbegleitende 18-monatige Ausbildung als Systemischer Coach an der European Business School in Oestrich-Winkel im Rheingau.
Warum Coaching?
Der Gedanke, Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten und sie auch in schwierigen Situationen zu unterstützen, hat schon meine Arbeit als Führungskraft geprägt und mir viel Motivation gegeben. Darum habe ich mich auch nach zehn Jahren als Coach und Berater selbstständig gemacht. Mit der Weiterbildung zum lösungsfokussierten Berater 2017/2018 habe ich mein Portfolio in diesem Jahr noch erweitert.
Wodurch unterscheidet sich die lösungsfokussierte Beratung vom systemischen Coaching?
So verschieden sind die beiden Ansätze nicht. Dennoch gibt es Unterschiede, die auch meine Arbeit prägen. Während ich das systemische Coaching insbesondere bei Anliegen im beruflichen Kontext anwende, ist das lösungsfokussierte Arbeiten nützlich vor allem in privaten Kontexten. Dennoch sind die Grenzen fließend und es kommt immer auf den jeweiligen Fall an, welche Methode und Technik zum Einsatz kommt.
Und warum läuft Deine Beratung?
Ich bin nicht nur Lehrtrainer für Laufen und Nordic Walking, sondern auch selbst begeisterter Läufer, und habe festgestellt, dass die Bewegung für mich nützlich ist, um einen klaren Kopf zu bekommen und schwierige Situationen zu reflektieren. Das muss nicht schon beim Lauf selbst passieren, sondern kann auch erst im Anschluss wirken. Daher habe ich Bewegungseinheiten in mein Angebot integriert. Dazu gehören auch Spaziergänge oder Nordic Walking. Wenn ein Klient aber nur Beratung ohne Bewegung möchte, ist dies natürlich auch völlig in Ordnung.
Bist Du denn noch selbst aktiv als Läufer?
Ich habe erst mit 40 Jahren mit dem Wettkampfsport angefangen, aber genieße es immer noch. Inzwischen konzentriere ich mich auf die längeren Strecken. 2017 war ich in Westfalen der schnellste Marathonläufer in meiner Altersklasse (2:49:15 Stunden in Berlin) und habe auch den Hermannslauf in 2:05:08 Stunden gut bewältigt. Training und Wettkampf macht mir immer noch viel Spaß, den ich gerne auch anderen Läufern vermittle. Daher umfasst mein Angebot auch den Job eines Personell Trainers oder die Begleitung von Marathon-Vorbereitungsgruppen.